Freitag, 17. Juli 2009

Update "Save Ianto -Torchwood-"



So, nachdem sich nun auch an andere Stelle für die Rettung eines berühmt, berüchtigten 'Coffee-Boy's' eingesetzt wird, hier nochmal die Kampagne:

1. Sendet ein Päckchen Kaffee zur BBC Wales, vielleicht mit einer Notiz, dass ihr Ianto wieder haben wollt

2. Sendet Ianto eine Postkarte aus euerer Heimatstadt, auf der steht: 'Wish you where here, coffee-boy' [Wünschte Du wärst hier, coffee-boy]

Das ganze schickt ihr dann an folgende Adresse:

IANTO JONES care of
BBC WALES
Broadcasting House
Llantrisant Road
Llandaff
Cardiff
CF5 2YQ UK
United Kingdom

Und noch ein Hinweis:
Wenn ihr den Leuten von der BBC schreibt, bitte seit nett und respekvoll zu ihnen. Niemand hat es verdient beleidigt zu werden!!!

Donnerstag, 16. Juli 2009

Save Ianto -Torchwood-

Ich bin ein großer Fan der BBC Serie "Torchwood". Als in der letzten Woche das Special 'Children of Earth' lief, habe ich es mir am Samstag mit einem Glas Rotwein auf meiner Couch gemütlich gemacht und alle fünf Folgen der 3. Staffel hintereinander geschaut.

Und dann ist das unausprechliche und absolut schreckliche passiert. Etwas, womit niemand gerechnet hat.

Sie haben Ianto Jones getötet.

Meine Lieblings FagHag 'Heartbreak' hat daraufhin die Kampagne "Save Ianto" ins Leben gerufen! Für mehr Information einfach die entsprechenden Links anklicken und unsere 'Oberleutnantine Heartbreak' in ihrem/unserem Feldzug unterstützen 8-)

Ohne Ianto kann es kein Torchwood geben.

Links:
FagHag.de
Save Ianto


Und für alle die nicht genau wissen worum es geht, hier die entsprechende Szene

Achtung Spoiler und Kleenextücher bereit halten


Update -Projekt-

Wie ebend erwähnt war ich, bzw. wir sehr fleißig. Nach einiger Diskussion und Ausarbeitung der Storyline haben wir das Mini-Serien-Projekt erst einmal auf Eis gelegt und erarbeiten gerade einen Plot für einen Kurzfilm.

Die Mini-Serie ist damit nur verschoben.

Den Plot haben wir nun gestern soweit fertig gestellt, dass wir nächste Woche mit dem Schreiben des ersten Entwurfes eines Drehbuches anfangen wollen. In diesem wird dann der angedachte Plot erweitert und verfeinert.

Update -Bücher-

So, hier mal ein neues Update. Ich war in der letzten und in dieser Woche sehr kreativ. Nicht nur bei meinem Filmprojekt geht es vorwärts, sondern ich habe auch angefangen selber eine FanFiktion zu schreiben.

Kurzinhalt zu meiner Geschichte Ein Anfang

Was passiert, wenn sich ein Normalsterblicher in einen Fußballprofi verliebt... und der Fußballprofi auch noch keine wesentlichen Erfahrungen oder sogar eine Beziehung mit dem gleichen Geschlecht gemacht hat? Meine erste Geschichte in dieser Richtung und überhaupt...

Bisher sind 3 Kapitel online gegangen! Viel Spaß beim lesen 8-)

Samstag, 4. Juli 2009

Update -Filme-

So, es ist wieder eine Woche um und ich habe mal meine Filmdatenbank durchwühlt und hoffe wieder etwas für jeden Geschmack gefunden zu haben. Mir ist heute mal wieder aufgefallen wie riesig meine Sammlung doch mittlerweile geworden ist und ich ehrlich gesagt manchmal das Gefühl habe eine wenig den Überblick zu verlieren...

Bis nächste Woche 8-)

Loggerheads (USA 2005)

In einem kleinen Strandort an der Küste North Carolinas nimmt Hotelmanager George den hübschen Vagabunden Michael unter seine Fittiche. Der seltsam entrückte junge Mann mit seiner erstaunlichen Liebe für Loggerheads (einer bedrohten Schildkröten-Spezies) scheint vor etwas davon zu laufen. Die beiden verlieben sich...

Nicht weit davon entfernt, im wenig paradiesischen Spießerkaff Eden, fühlt sich Priestergattin Elizabeth von der Ankunft ihrer neuen schwulen Nachbarn empfindlich gestört. Doch unter der konventionellen Fassade der spröden Frau schwelt eine tiefere Sorge...

Kurz entschlossen schmeißt die angepasste Grace ihren Job und macht sich auf die Suche nach ihrem einst zur Adoption frei gegebenem Sohn. Seine Spur führt in ihre Heimat North Carolina...

Als "Loggerheads" werden Menschen bezeichnet, die mit jemand im Streit leben: Mit viel Feingefühl versteht Tim Kirkman in seinem Regiedebüt drei Schicksale in leicht verschiedenen Zeitebenen eindrucksvoll miteinander zu verflechten. Dabei trägt der Film eine dieser besonderen, melancholisch hoffnungsvollen Stimmungen ähnlich wie in THE WEEKEND oder THE UNKNOWN CYCLIST.






Hate Crime (USA 2005)

Seit sechs Jahren leben Robbie and Trey offen als Partner in einer gepflegten Vorortsiedlung von Dallas, Texas. Einziger Streitpunkt in ihrer ansonsten perfekten Beziehung ist die Frage, ob sie ein Kind adoptieren sollten. Mit dem neuen Nachbarn, Sohn eines fundamentalistischen Predigers, ist das Idyll jedoch dahin. Der aggressive Homohasser prophezeit dem Paar, dass es in der Hölle schmoren wird. Eine Drohung, die schnell in Erfüllung zu gehen scheint: Als Trey eines Nachts mit dem Hund Gassi geht, wird er lebensgefährlich zusammengeschlagen. Während er im Koma liegt, ermittelt die Polizei gegen den Nachbarn. Doch dessen Eltern geben ihm ein Alibi. Robbie, Treys Angehörige und Nachbarin Kathleen sind zunächst ohnmächtig vor Wut und Verzweiflung...

Regisseur Tommy Stovall konnte für sein ungemein sicher und kraftvoll inszeniertes Erstlingswerk um Intoleranz, Gewalt und Sühne ein eindrucksvolles Darstellerensemble gewinnen: Als Pastor Boyd brilliert Bruce Davison (für die Rolle des David in LONGTIME COMPANION mit dem Golden Globe ausgezeichnet) – und die Lieblingsbesetzung der Farrelly-Brüder (VERRÜCKT NACH MARY), Lin Shaye, spielt wie immer alle an die Wand. Auch hier mimt sie die Nachbarin, doch diesmal etwas weniger gebräunt und mit einem sehr viel ernsteren Part. Traurig, aber wahr: Eine ähnlich religiöse Antischwulen-Webseite, wie Robbie sie im Film entdeckt, existiert in den USA tatsächlich.


Hard Pill (USA 2005)

Die Pille, die hetero macht! Eine viel versprechende Perspektive für den gefrusteten Tim. Zu Frauen hat er schließlich einen guten Draht, doch seine Erfolge in der oberflächlichen Schwulenszene sind gleich Null, und die besten Typen sind eh straight. Also lässt er sich als Versuchskaninchen für eine medizinische Studie zur Veränderung der sexuellen Veranlagung anheuern. Die Wirkung der Wunderkugeln ist rasant und eindrucksvoll. Aber wie reagiert Tims Umfeld? Bis auf Kollegin Sally, die endlich ihre Chance gekommen sieht, ist sein Freundeskreis entsetzt. Und auch als Hetero ist nicht alles eitel Sonnenschein, muss der erstaunte Tim bald erkennen...

Hintergründig untersucht Regisseur John Baumgartner das Verhalten seiner schwulen und heterosexuellen Testpersonen in dieser provokanten Versuchsanordnung mit einer gar nicht so undenkbaren Prämisse.


Happy Endings (USA 2004)

Nach einer chaotischen ersten Liebe zu seiner blutjungen Stiefschwester Mamie (die prompt von ihm schwanger wird) lebt Charley 12 Jahre später in einer Langzeitbeziehung mit Partner Gil. Ihre besten lesbischen Freundinnen Pam (Sarah Clarke, 24) und Diane (Laura Dern) haben sich einmal Gils Sperma geborgt. Es hätte damit nicht geklappt, behaupten sie heute, doch verdammt will Charley sein, wenn das Gör Gil nicht wie aus dem Gesicht geschnitten ist...

Stiefschwester Mamie (Lisa Kudrow, FRIENDS) wird mittlerweile erpresst. Filmemacher Nick behauptet, er kenne die Identität des Babys, das Mamie einst zur Adoption frei gab, verlangt allerdings das glückliche Wiedersehen filmen zu dürfen... Otis dagegen versucht krampfhaft seinen Vater davon zu überzeugen, dass er wirklich auf Frauen steht. Die momentan obdachlose Jude kommt für eine Alibi-Affäre wie gerufen, wechselt aber schon tags darauf ins Bett des Erzeugers...

Ein schlagfertiger Mix aus Gesellschaftssatire und explosivem Charakterdrama: Bissig und unvorhersehbar, verbindet HAPPY ENDINGS seine skurrilen Figuren zu einem Ensemblefilm mit hervorragendem Cast.










FAQS (Großbritanien/USA 2005)

"Ich möchte Spaß beim Sex", verlangt der junge India empört, als er bei dem verabredeten Pornodreh in einem schäbigen Hotelzimmer die Rolle eines Vergewaltigungsopfers spielen soll. Auch sonst lässt sich der hübsche Kerl nichts gefallen und riskiert ganz gern mal einen Spruch zuviel – so wird er bald von Schwulenklatschern gehetzt. Doch ein Schutzengel naht in Gestalt der Colt schwingenden Destiny, die ihr Viertel regelmäßig auf homophobe Schläger patrouilliert und den Youngster spontan bei sich untertauchen lässt. Bald gesellt sich noch Spencer, Indias Lover, dazu und gemeinsam mit Destinys Roommate Lester kommt richtig gute Laune bei den Jungs auf: Nach der erfolgreichen Missionierung eines (heimlich schwulen) Gaybashers verkündet die quietschbunte WG sogar ein Liebesmanifest gegen unterdrückerische Heteros...

Frech, sexy, wild und romantisch – Everett Lewis (LUSTER) ist zurück. Und bringt uns nicht nur die eindrucksvollste Drag Queen seit PRISCILLA, er taucht in seiner Independent-Komödie die hinreißend knackig-saftigen Guerilleros in so betörend schöne warme Neonfarben, dass man sich gar nicht satt sehen mag.



Eighteen (Kanada 2005)

Mit Wut im Bauch ist Pip von zu Hause abgehauen und lebt nun auf der Straße. Einzig mit dem jungen Stricher Clark verbindet ihn eine kumpelhafte Freundschaft. Clark glaubt lieber an Cash als an Liebe unter Männern und übersieht dabei seinen größten Fan, den schüchternen Kassierer Jeff. Doch dieser hat gespart bis er sich einen romantischen Abend mit Clark – samt Entjungferung auf seinem mit Kuscheltieren überladenen Kinderbett – leisten kann. Mittlerweile hat Pip eine Affäre mit der hübschen Sozialarbeiterin Jennie begonnen. Aber die Geister der Vergangenheit und der Hass auf seinen Vater machen es ihm unmöglich, Gefühle zu zeigen. Als er zum 18. Geburtstag eine Tonbandaufnahme seines Großvaters bekommt, die von dessen traumatischen Fronterlebnissen als Teenager im Zweiten Weltkrieg berichtet, fängt Pips Bad-Boy-Fassade zu bröckeln an…

Drei 18-jährige, drei Welten – alle geprägt von großer Zerrissenheit und Verzweiflung, über die letztendlich die Energie und Hoffnung der Jugend siegt. Mit prominent besetzten Nebenfiguren wie Alan Cumming (REEFER MADNESS) und Sir Ian McKellen (GODS AND MONSTERS, hier als Stimme des Großvaters) verknüpft EIGHTEEN die Stories von Pip, Clark und Granddad Jason als junger Soldat auf ungewöhnliche Weise und scheut sich nicht, mal in schockierende, mal ergreifend anrührende Fahrwasser zu lenken – ganz wie es der bittersüße Pathos dieses Alters verlangt.


C.R.A.Z.Y. (Kanada 2005)

Regisseur Jean-Marc Vallées wilde Hommage an drei rockende Jahrzehnte brodelnder Popkultur und das Aufbegehren der jungen Generation reüssiert auf allen Ebenen seiner komplexen Erzählung: Ob als bewegendes Coming-out-und-Coming-of-Age-Drama im Montréal der 60er bis 80er Jahre, ob als tragikomische Chronik einer liebevoll schrulligen Sippe oder magisches Epos über Gott, Drogen, Sex und Bowies' "Space Oddity".

Dass Zachary ein Querkopf ist, lässt er die Familie schon bei seiner Geburt spüren: Ausgerechnet am Weihnachtsabend muss der Bengel ans Licht der Welt drängeln – Dad bereits in Chansons schmetternder Feierlaune, seine Brüder gerade im Anschlag, die ersehnten Geschenke aufzureißen. Nun müssen alle ins Krankenhaus hetzen, die Ankunft eines weiteren Sohns des gut bürgerlichen Katholiken-Clans Beaulieu zu begrüßen, den Vierten wohlgemerkt! Dieser "göttliche" Geburtstermin prägt Zachary auf vielfältigste Weise. Während Mama Laurianne ihren Kleinen stets als jemand besonderen idealisiert (und in der Nachbarschaft gar das Gerücht verbreitet, er verfüge wie Jesus über wundersame Heilkräfte), bleibt für Paps Gervais sein "etwas anderer" Sohn mit dem Hang zum Mädchenkram und Major Tom ein Buch mit sieben Siegeln; ein Knabe, auf den er dringend ein Auge haben sollte.

Zentraler Aspekt des Films sind die unglaublich spannend erzählten unterschiedlichen Vater-Sohn-Beziehungen: Auf der einen Seite die Bevorzugung des Ältesten, Frauenheld Ray, der Gervais' Definition von Männlichkeit zwar vollends entspricht, doch sich letztendlich als Enttäuschung entpuppt. Auf der anderen Seite des Vaters inbrünstiger Kampf um Zacs "Heterosexualisierung", dessen mit viel Humor inszenierter "Leidensweg" zum offen schwulen jungen Mann immer wieder die bizarrsten Irrwege einschlägt.

C.R.A.Z.Y ist geballte Emotion. Vom herzhaften Lachen, romantischen Mitfiebern bis zur Taschentuchattacke hat der Film seine Zuschauer fest im Griff und wurde auf dem Toronto International Film Festival als bester kanadischer Film 2005 ausgezeichnet.



Almost Normal (USA 2005)

Vierzig Jahre alt und immer noch Single: In einem Anfall von Midlife-Crisis wünscht sich der schwule Brad, einfach "normal" zu sein. Eine Alkohol-schwere Nacht und einen Autounfall später wacht der Verzweifelte in einer längst vergangenen Zeit auf: er ist wieder auf der Highschool und die ganze Welt um ihn herum ist plötzlich schwul. Mädchen gehen mit Mädchen, Jungs mit Jungs. Cool! Für Brad geht ein lang ersehnter Traum in Erfüllung, oder besser ein Traumprinz: Bald hat er Roland Davis, den heißesten Typ der Abschlussklasse, erobert. Die Beziehung ist so perfekt romantisch, dass die beiden sogar Heiratspläne schmieden. Brad schwebt im siebten Himmel. Endlich fühlt er sich einmal vollends "richtig herum"… naja, fast. Denn abseits von der queeren Norm fällt sein Blick immer öfter auf das traurige Grüppchen, das als "Breeder" beschimpft heimlich von gemischt geschlechtlicher Liebe träumt. Wie zum Beispiel seine einst beste Freundin Julia, zu der sich Beau Brad zum Entsetzen der ganzen Schule allmählich sexuell hingezogen fühlt. Doch verflixt, was hat der unfreiwillige Querulant für eine Wahl? "Normal" zu sein ist einfach nicht seine Stärke…



Adam & Steve (USA 2005)

New York in den 80ern: die Zeit der schlechten Frisuren, wilden Discoparties und exotischen Drogen-Cocktails. Der bleich geschminkte Gothic Adam kann seine Augen nicht vom muskulösen Glitzer-Gogo-Tänzer Steve lassen. Doch dank einer Menge mit Babyabführmittel verschnittenem Koks endet der heiße One-Night-Stand in einem zum Brüllen peinlichen Desaster...

15 Jahre später verliebt sich Großstadtneurotiker Adam in einen gut aussehenden Arzt, der sich in der Notaufnahme seines verletzten Hundes fürsorglich angenommen hat. Der ist trotz Reinlichkeitsfimmel nicht nur äußerst promisk (es gibt ja Sportstudioduschen!) und hat ein Faible für schwulen Cowboy-Paartanz, leider entpuppt er sich auch als der Gogo-Tänzer jener Nacht, die beide nur allzu gerne komplett verdrängen würden. Allerdings ahnen die frisch entflammten Turteltauben noch nichts von der gemeinsamen Vergangenheit...

Wunderbar charmante Großstadt-Liebeskomödie von den LATTER DAYS Produzenten.