Ein klein bisschen wie im Märchen dürfen wir uns bei dieser warmherzigen, positiven Lovestory fühlen. Denn lesbisches Coming-out im England der späten 50er Jahre war sicher keineswegs leicht. Striktes Klassendenken und tradierte Rollenzuteilungen bestimmten das Gros der Frauenschicksale.
Doch mit Ellen Hardy erleben wir eine andere Geschichte. Als Hausfrau und Mutter lebt sie in ärmlichen Verhältnissen. Ihr Ehemann, ein grobschlächtiger, simpler Mensch, arbeitet in der hiesigen Fabrik. Einziger Lichtblick ist ihr 10-jähriger Sohn, der eine besondere künstlerische Begabung zeigt. Seine neue Lehrerin Kathy engagiert sich über alle Maßen, das junge Talent zu fördern.
Aber stecken noch weitere Beweggründe hinter diesem erstaunlichen Enthusiasmus? Bereits als sich Ellen und Kathy das erste Mal anlächeln, ahnen wir, dass hier die Liebe ihre Fangarme ausstreckt.
Auch wenn Ellen anfangs über die unbekannten Gefühle verwirrt ist, beginnt sie sich schnell aus dem Schattendasein ihres Mannes zu emanzipieren und, gemeinsam mit ihrem Kind, ihrem Herzen zu folgen.
1 Kommentar:
muss ich mich schämen, wenn ich als frau keine lesbischen liebesgeschichten guck? ich mein, dass ist ja manchmal ganz nett.. aber so grundsätzlich.. *gähn* nö, not my cup of tea..
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