Samstag, 15. November 2008

9 Dead Gay Guys (Großbritanien 2002)

Eine bitterböse Komödie für Fans des britischen Humors: Die beiden Iren Kenny und Byron – nach eigener Aussage eindeutig und unumstößlich hetero – wollen ihr Glück im wilden London suchen. Ihren Lebensunterhalt bestreiten sie durch sexuelle Dienste an schwulen Mitbürgern. Als sich die zwei jedoch auf die Suche nach einem geheimnisvollen Vermögen machen, beginnen plötzlich Leichen ihren Weg zu pflastern – neun schwule Jungs und eine Lesbe bleiben jäh auf der Strecke. Doch bekanntlich ist das eigentliche Markenzeichen des United Kingdom die Kunst der gepflegten Konversation.

So sinnieren die beiden Gigolos höchst vergnüglich und im breitesten irischen Akzent über das Leben im Allgemeinen, den Verbleib des gesuchten Geldschatzes und natürlich ganz besonders darüber, dass sie keineswegs schwul sind. Denn Blasen zählt noch nicht per Definition und ab und zu ein bisschen anal, was macht das schon...



Mit von der Partie auf der Suche nach Sex und Geld sind solch illustre Gestalten wie ein liebestoller schwuler Zwerg, ein Taxifahrer, dessen Spitzname "Dick Cheese" ihm die Freuden des Oralverkehrs versagt, sowie Ex-Denver-Star Michael Praed als "die Queen" und Marillon Sänger Fish als Freier.

Ein herrlich morbider Schenkelklopfer für die ganze schwule Familie.



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