Mein Gott, wie die Zeit vergeht. Weihnachten steht vor der Tür, ich werde in 23 Tagen wieder ein Jahr älter und dann ist auch schon fast 2009.
Manchmal frage ich mich wo die Zeit geblieben ist. Das fällt mir dann auch immer wieder auf, wenn ich denke ich müsste mal wieder meinen Blog aktualisieren, da das letzte Update auch schon wieder ein paar Wochen her ist...
Wünsche allen einen schönen Nikolaus, hoffe ich habe mit meiner kleinen Auswahl wieder was für jeden Geschmack getroffen 8-)
Samstag, 6. Dezember 2008
Under One Roof (USA 2002)

Eigentlich ist Daniel auch genug damit beschäftigt, die üblichen mütterlichen Kuppelversuche abzuwehren. Doch da zeigt das Schicksal Erbarmen und setzt ihm den jungen sexy Robert als Untermieter ins Haus.

Regisseur Todd Wilson nutzt die Spielfreude seiner Darsteller und inszeniert eine erotische Screwball-Comedy der etwas anderen Art. Lässt uns hautnah teilhaben an den verzweifelten Versuchen des frischverliebten Protagonisten, seine Gefühle zu unterdrücken.
Totally Sexy Loser (USA 2003)

Doch jetzt hat er auch von Chip die Nase voll. Wie aber den leicht labilen Jüngling aus dem Leben kanten? Am bequemsten wäre es ja, Chip davon zu überzeugen, dass er einen Mann wie Jeremy nicht wirklich lieben kann. Gedacht, getan – mit Hilfe der potenten Exflamme Stu und dem heißen Neu-Aufriss Evan wird der Plan in die Tat umgesetzt. Doch Chip reagiert nicht wie erhofft...
Jason Schafer (Autor von TRICK und diversen amerikanischen QUEER AS FOLK-Episoden) hat sein Skript mit Esprit und reichlich bös-trockenem Humor in Szene gesetzt.
Voller inhaltlich und filmisch überraschenden Wendungen schildert TOTALLY SEXY LOSER das ebenso alltägliche wie ungewöhnliche Auf und Ab einer modernen Gay-Beziehung.
The Slaughter Rule (USA 2002)

Nach dem Tod seines Vaters und dem Rauswurf aus seinem geliebten High School Football-Team muss der Junge plötzlich seinen eigenen Weg finden und von Heute auf Morgen erwachsen werden.

Anfangs noch misstrauisch, beginnt Roy dem Trainer mehr und mehr zu vertrauen und er erkennt, dass sie sich ergänzen. Als sich Roy jedoch in die Barfrau Skyla (Clea DuVall, Identity) verliebt, ist das Gleichgewicht zwischen dem Teenager und der übermächtigen Vaterfigur empfindlich gestört.
Eindringlich inszeniert und gespielt, ist THE SLAUGHTER RULE ein Plädoyer gegen Vorurteile.
Le Pharmacien De Garde (Frankreich 2003)


"Mit lockerem Humor und kriminalistischem Geschick erblüht hier ein ungewöhnlicher Serienkiller-Flic, der ganz nebenbei die Einsamkeit gebrochener Herzen und die Melancholie der Unsterblichkeit beschreibt – erstaunlich, die Erwartungen kreuzend, ganz wie in Anne Rice's Vampir-Chroniken." Fantasy Filmfest
Party Monster (USA 2002)

In der Verfilmung des auf wahren Begebenheiten beruhenden Romans "Disco Bloodbath" erzählen Bailey und Barbato die Geschichte des naiv koketten Michael Alig (Culkin) und seines Freundes James St. James (Seth Green), die zu umschwärmten und kiloweise drogenvernichtenden Party-Zeremonienmeistern aufsteigen. Als die Club Kids nach dem Fest (irgendwo zwischen Glam und B-Picture-Monster-Outfits), das ihr Leben ist, auf den harten Boden der ganz unglamourösen Realität landen, passiert das Unaussprechliche...
Neben ungeschminkter Darstellung schwuler Dekadenz und Selbstherrlichkeit, besticht der mit giftiger Ironie versetzte Film vor allem durch seinen Cast, den wir aus schwullesbischen Klassikern bestens kennen: Wilson Cruz (ALL OVER ME), Chloë Sevigny (BOYS DON'T CRY), und last but not least Marilyn Manson als debil kichernde Zombie-Version eines Partygirls, das einem John Waters Film entlaufen scheint.
Mambo Italiano (Kanada 2003)

Nach seinem riesigen Erfolg auf der Bühne in Kanada, hat Regisseur Émile Gaudreault (WEDDING NIGHT) es mit explosivem Witz, einer Tonne Charme und viel "Mamma Mia" geschafft, das Stück in die Leinwandsprache zu übersetzen.


Alles wäre tutto bene, würden sie nicht eines Nachmittags in flagrante delicto von Angelos Schwester (Claudia Ferri, VIVA LA FRIDA!) bei der schönsten Sache der Welt ertappt werden.

Werden sich Nino und Angelo gegen "la famiglia" durchsetzen können? MY BIG FAT GREEK WEDDING auf Italienisch!

Défense D'aimer (Frankreich 2002)

Da trifft er den römischen Praktikanten Matteo. Wie selbstverständlich sucht der Jüngling Bruces Gesellschaft und immer öfter (stets ungefragt) macht sich Matteo in seinem Bett breit.

Bruce ist komplett durcheinander. Denn der hübsche Römer kommt und geht wie er will; bleibt bei aller Nähe immer einen Schritt auf Distanz. Aber trotz der Widerstände ist es längst zu spät – Bruce hat sich Hals über Kopf verliebt. Tiefer und tiefer wird der Kunststudent in einen Strom von Obsession, sexueller Leidenschaft und falschen Erwartungen gerissen...

Regisseur und Hauptdarsteller Rodolphe Marconi ist es gelungen, Gefühle derart elektrisierend in Bilder zu übersetzen, dass das Liebesdrama geradezu auf der Leinwand vibriert. Ein fesselnder Ausnahmefilm.
Lisistrata (Spanien 2002)


Mit Dauerständern, Frauenpower und "Zwangshomosexualität" bot Ralf König in seinem Kultcomic die etwas andere Version des klassischen Stoffes der ollen Griechen.

Ken Park (USA 2003)

Hier begrapscht der besoffene Vater seinen Sohn im Schlaf, der Skateboard Punk der Nachbarschaft vögelt die frustrierte Hausfrau und dort wird hie und da mit Autostrangulation oder biblischem Inzest experimentiert. Ohne mit der Wimper zu zucken, führt Clark uns in Grossaufnahme vor, was sonst dem Hardcore Metier überlassen wird.

Zwar vorgeblich ein rein heterosexueller Film, sind die jungen männlichen Hauptdarsteller Larry Clarks Fetisch. Und wurden in KIDS noch lasziv die Jeans zehn Nummern zu groß über dem Schamhaar gebaumelt, geht KEN PARK als erwachsene Gesellschaftssatire einen Schritt weiter;

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