Selten gab es Filme auf einem schwullesbischem Film Festival zu sehen, in die man unbedingt seine Eltern, Geschwister sowie sämtliche schwulen Freunde mitnehmen sollte. Doch MAMBO ITALIANO ist genau diese Sorte Film.
Nach seinem riesigen Erfolg auf der Bühne in Kanada, hat Regisseur Émile Gaudreault (WEDDING NIGHT) es mit explosivem Witz, einer Tonne Charme und viel "Mamma Mia" geschafft, das Stück in die Leinwandsprache zu übersetzen.
Angelo (Luke Kirby, LOST AND DELIRIOUS) und Nino (Peter Miller), kennen sich seit ihrer Schulzeit, in der sie auch des öfteren Gelegenheit dazu hatten, sich nachts im Zelt näher zu kommen. Während Angelo mittlerweile versucht, erfolgreicher Drehbuchautor zu werden, hat sich Nino für den Polizeidienst entschieden. Die beiden Sonnyboys stehen stets unter der pastarollenden Fuchtel ihrer aus Italien eingewanderten Eltern.
Als Nino endlich genug von Mama Maria (Ginette Reno, LÉOLO) und Papa Gino (Paul Sorvino, THE COOLER) hat, zieht er kurzerhand aus – mutig allen Drohungen trotzend, dass dies den frühen Tod seiner Eltern bedeuten wird. Die erhitzten Gemüter beruhigen sich jedoch schnell, als auch Nino "Ciao Mamma" sagt und Angelos Roommate wird.
Alles wäre tutto bene, würden sie nicht eines Nachmittags in flagrante delicto von Angelos Schwester (Claudia Ferri, VIVA LA FRIDA!) bei der schönsten Sache der Welt ertappt werden.
Coming Out Italian Style! Den Tränen folgen die Flüche, der Verbannung folgt ein familiäres Abendessen mit allen Beteiligten, zu dem auch – rein zufällig natürlich – la bella Pina (Marke Farbtopf Make Up und toupierte Löwenmähne) eingeladen ist...
Werden sich Nino und Angelo gegen "la famiglia" durchsetzen können? MY BIG FAT GREEK WEDDING auf Italienisch!
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