Der Publikumsliebling der Berlinale – die gelungene Komödie um ein queeres Volleyballteam. Das wäre an sich nichts Spektakuläres, würde es sich um die Gay Games oder ähnliche Veranstaltungen handeln. Doch wir befinden uns in der thailändischen Bundesliga und das Team – nur zusammengekommen aufgrund der Homophobie all derer, die tuntige Spieler nicht im Team haben wollten – ist auf dem Weg zur Landesmeisterschaft!
Trainiert von einer charismatischen Lesbe macht sich die Mannschaft mit den Drag-Queen-Drillingen, dem transsexuellen Bühnenstar, dem muskelbepackten Fingernagel- und Make-up-Spezialisten und einem stillen Prä-Coming-outler auf, den harten Weg inmitten von Machogehabe, üblen Sprüchen und Bedrohungen erfolgreich zu beschreiten.
Und das Beste an der Geschichte: All das ist wirklich passiert! Am Ende des Films sieht man die „wahren” Akteure in einer TV-Show und muss sich vor Regisseur Yongyooth Thongkonthun verbeugen, denn ihm ist eine authentische Umsetzung der Charaktere gelungen, die Seele und Lachmuskeln des Publikums zu bewegen vermag.
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