Samstag, 21. März 2009

Mulligans (Kanada 2008)

Es scheint der perfekte Sommer für den hübschen Chase zu werden. Sein College-Freund Tyler hat ihn ins Ferienhaus seiner Bilderbuch-Eltern an einem herrlichen See eingeladen. Chase verbringt den Tag mit Malen, wenn er nicht gerade mit Tyler und dessen sportlichem (und sehr gut aussehendem) Dad Nathan (der kanadische Ex-Volleyball-Spieler Dan Payne) Golf spielt. Lediglich die gut gemeinten Tipps zum Einlochen und die allabendlichen Anmachversuche der besten Freundin von Tylers Sommerflirt irritieren ein wenig. Da tritt Chase couragiert die Flucht nach vorn an und outet sich gegenüber seinem besten Kumpel und dessen Familie. Mit ungeahnten Folgen: Sein Geständnis bricht bei dem früh verheirateten Nathan einen Damm über Jahre zurückgehaltener Gefühle auf. Als ein leidenschaftlicher Kuss der beiden auf dem Golfplatz nicht unbeobachtet bleibt, bricht das Chaos aus ...

Schauspieler Charley David (DANTE’S COVE) wollte sein Schwulsein in Hollywood nicht verstecken – und trotzdem gute Rollen bekommen. Also hat er die Sache selbst in die Hand genommen und sich einen tollen Part auf den eigenen Leib geschrieben. Ganz Kavalier, hat er auch seinen Mitstreitern (u. a. Thea Gyll alias Lindsay „Linz“ Peterson aus QUEER AS FOLK als ahnungslose Ehefrau) exzellente Rollen verpasst.

Chip Hales in wunderschönen, warmen Farben inszenierte Geschichte über ein spätes Coming-out, Familie, Freundschaft, Opfer und Liebe hat es in sich und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet.

1 Kommentar:

schwul-und-liberal hat gesagt…

Super Film! Und Charlie David ist echt der Burner! :)