
Reichlich unverblümt wechselt SHANK zwischen Gewalt und Sex. Entlarvt die narzisstische Muskelschau der harten Kerle im Kontrast zu ihrer brutalen Intoleranz und Homophobie. Ein Film, der mit Reizen nicht geizt und in jeder Hinsicht over-the-top ist.
Als "Vorfilm" lief WERE THE WORLD MINE. Das ist natürlich ein knallharter Kontrast, zudem was SHANK abliefert. Ein Glück waren 20 Minuten Pausen zwischen den Filme sodass man den einen Film in Ruhe genießen und sich auf den anderen Film vorbereiten konnte.
Durch die englische Serie SKINS dachte ich, ich wäre auf vieles vorbereitet auf das was mich laut Trailer und Programmheft erwartet, aber ehrlich gesagt war ich das nicht. Dieser Film ist nichts für zartbeseitet Seelen. Schonungslos wird hier gezeigt was die Jugend in einer Industiestadt wie Bristol zu erwarten hat und wie aussichtslos doch vieles zu sein scheint. Der einzige Ausweg sich besser zu fühlen sind Drogen und andere Fertig zu machen.
Der Sprung zwischen der harten Realität und der Flucht aus dieser von Cal wird überzeugend dargestellt und man wünscht sich einfach nur für ihn, dass er sein Glück behält und in der Lage ist aus dieser Chance etwas zu machen.
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