So, habe mal wieder in meiner Filmkiste gestöbert und dabei festgestellt, dass ich über einige meiner Lieblingsfilme noch gar nicht berichtet habe...
Asche auf mein Haupt. Aber wenn ich ehrlich bin gibt es mittlerweile doch eine ganze Menge an Filmen die mir echt ans Herz gewachsen sind und die ich Euch nun im folgenden auch vorstellen mag. Viel Spass beim stöbern 8-)
Sonntag, 28. Juni 2009
Wilby Wonderful (Kanada 2003)


Willkommen in WILBY WONDERFUL!
Walk On Water (Israel 2004)


Touch Of Pink (Kanada/GB 2004)

Längst hat Alim seine gut bürgerliche indisch-kanadische Herkunft abgestreift und genießt die Freiheiten der Londoner Szene sowie die Beziehung zu seinem englischen Lover Giles. Als sich Alims Mutter – verwitwet, frustriert und vor allem auf einen Stall Enkelkinder hoffend – in England ankündigt, um ihrem Sohnemann endlich wieder anständige Mango-Pickles-Sandwiches zu schmieren

Testosterone (Argentinien/USA 2003)


Black Comedy, Gay Romance und romantischer Thriller in einem!
Prom Queen (Kanada 2004)


Was ein rührseliger "Gerechtigkeit-für-lautere-Schwule"-Gähner hätte werden können, kommt als lockere Comedy daher, poppig wie ein Knallbonbon und voll netter Fiesigkeiten gegen Fanatiker aller Couleur.
Poster Boy (USA 2004)

POSTER BOY überrascht mit ebenso viel Gefühl wie Engagement sowie erstklassiger Schauspieler, die die ergreifende Story aus der Masse schwuler Beziehungsfilme deutlich herausheben. Ein absoluter Tipp!
Latter Days (USA 2003)


Grande École (Frankreich 2004)


MAURICE trifft GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN in diesem äußerst freizügigen, hoch erotisierten Drama voller schöner Menschen. Sexuelle Identitätssuche und Grenzerfahrung werden dabei in dem ungewöhnlichen Regiedebüt ebenso beleuchtet wie der Zusammenprall gesellschaftlicher und ethischer Konventionen.
Formular 17 (Taiwan 2004)


Quirlig-frische Teeniekomödie aus dem schwulen Herzen Taiwans. Im Heimatland war der Film ein Kassenschlager, in Singapur dagegen wurde er von der Zensur verboten.
Samstag, 20. Juni 2009
Update -Filme-
Habe es doch noch geschafft ein paar Filme zu schauen, bzw. in meiner Filmsammlung nach Filme zu suchen und diese dann hier Online zu stellen. Hoffe für jeden Geschmack ist wieder etwas dabei ... von Coming-Out, bis hin zum Horror/Slasher Film ist alles vertreten. Viel Spass beim schauen 8-)
Hellbent (USA 2004)


Doch aufgepasst: Sollte Paul Etheredge-Ouzts in seinem Regiedebüt den Regeln des Horrorgenres folgen, dann wird heißer Sex mit schnellem Ableben belohnt. HELLBENT markiert einen neuen Trend im schwulen Unterhaltungskino: Mut zur Gänsehaut – und starke Nerven!
Dorian Blues (USA 2004)


Spaßiger Coming-out-Film und zugleich eine charmante Familiengeschichte, die mit Ironie nicht zuletzt eine liebevolle Beziehung zwischen zwei ungleichen Brüdern zeigt.
Connie And Carla (USA 2004)

Nach langer und sorgfältiger zweiminütiger Diskussion, wo im Land wohl am wenigsten Kultur existiere, steuern sie ihren abgewrackten Kombi schnurstracks in Richtung Hollywood, Los Angeles. Ein finsterer Auftragskiller ist ihnen inzwischen auf der Spur und durchkämmt dabei sämtliche Tingeltangel Shows der USA, um das Duo ein für alle mal unschädlich zu machen.

Zwischen wunderbar kitschigen, wie auch wirklich hervorragenden Musicalnummern, kreieren sie ihr neues Leben als Frauen, die Männer spielen, die Frauen spielen, was nicht immer leicht fällt. Um ihre Täuschung perfekt zu machen, müssen sie diese Rolle 24 Stunden am Tag durchhalten – nicht einmal ihre schwulen Nachbarn dürfen dahinter kommen. Zu allem Überdruss verliebt sich Carla in einen (heterosexuellen!!) Mann (David Duchovny) und ganz nebenbei wird die Show der beiden zum totalen Renner. Als das Lokalfernsehen schließlich auf sie aufmerksam wird und ihr Cover aufzufliegen droht, sieht es schlecht aus für unser singendes Dreamteam...
Zwei Frauen, die nun wirklich Expertinnen für Komödien sind, haben sich hier zu einem bezaubernden und beschwingten rosaroten Cocktail von einem Film zusammengetan, der durch Charme, Talent, Musik und vor allem viel viel Make-up beschwipst macht und selbst eingefleischte Gegner des leichten Humors zum lautstarken Lachen einlädt.
Brother To Brother (USA 2004)


A Home At The End Of The World (USA 2004)
Der entgegengefieberten Verfilmung von Michael Cunninghams Bestseller aus den 90er Jahren, hier von ihm selbst in Drehbuchform adaptiert, hält die an sie gesetzten Erwartungen mit leichter Hand. Allein schon des göttlichen Casts wegen. Wer hätte gerade von Enfant Terrible Colin Farrell eine derart zarte, einfühlsame Performance wie die als jungfräulicher Bobby Morrow erwartet? Auch Sissy Spacek glänzt in einer Oscar-verdächtigen Darbietung als lockere Provinzmom, die die revolutionären Umbrüche des Zeitgeists, von den Pott rauchenden Hippies bis zur schwulen Clubculture der 80er, mütterlich sanft umarmt.
Die feinsinnige Dreiecksgeschichte, eine Art Jules und Jim, gelebt vor dem Hintergrund wichtiger Kapitel amerikanischer Geschichte, führt uns von den freigeistigen Woodstock-Tagen bis zur bitterkalten Aids-Ära: Nachdem Bobby als Kind mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen hat und seine Familie verliert, verbringt er den Großteil der Teenyzeit bei den Eltern seines besten Freundes Jonathan. Im Schwall der Pupertätshormone ergeben sich erste zarte Annäherungen zwischen den Jungs.
Zu Beginn der 80er Jahre folgt Bobby dem mittlerweile prächtig entwickelten Jonathan nach New York, um mit ihm in seiner WG, gemeinsam mit Roomate Clare, zu leben. Während Bobby noch kaum über sexuelle Erfahrungen verfügt, aber seine Mitmenschen stets mit einer Art magischen Offenheit in den Bann zieht, nutzt der rastlose Jonathan die Metropole für zahlreiche Affären. Seine heimliche Liebe gilt allerdings immer noch dem Jugendschwarm. Dementsprechend verletzt reagiert er anfänglich, als auch zwischen Bobby und Clare eine intensivere Beziehung entsteht und die beiden miteinander schlafen. Aber mit der Zeit entdeckt das Trio eine Liebe füreinander, in der Eifersucht nicht mehr zählt: Ob Bruder, Geliebte oder Geliebter – die Grenzen beginnen zu verwischen, wenn der Film im folgenden seine drei Protagonisten durch Höhen und Tiefen intensiver zusammenschweißt und trotz tragischer Ereignisse immer eine Note der Hoffnung bereithält, die ausdrückt: Unser Leben ist verhandelbare Masse – wie wir sie formen, obliegt uns selbst. Eine starke Message. Ein starker Film.


The 24th Day (USA 2004)

Von der Bühne auf die Leinwand übertrug Tony Piccirillo sein intensives Rache Drama über HIV und Schuld. Perfekt in Szene gesetzt und psychologisch brilliant.

Walking On Water (Australien 2002)

Charlie und Anna haben ihrem besten schwerkranken Freund Gavin geschworen, Sterbehilfe zu leisten, sollte es einmal notwendig werden.

Geschockt flüchten die Anwesenden nach Gavins Tod in verschiedene Zimmer, um kurz darauf in wilder Wut und mit wüsten Beschuldigungen aufeinander loszugehen.
So macht sich Charlie wegen der Tat Vorwürfe und sucht Trost bei seinem Lover Frank. Doch der ist mit der Situation überfordert. Während Mutter Margaret nicht genug Beachtung findet,

Le Placard (Frankreich 2000)

Zufällig erfährt die graue Maus François Pignon (Daniel Auteuil, DIEBE DER NACHT) von seiner Kündigung als Buchhalter einer Kondomfabrik. Doch der schwule Nachbarsrentner (Michel Aumont, HIPPOLYTES FEST) spendet pragmatischen Rat und schickt kommentarlos eine Fotomontage François' in eindeutig schwuler Positur an die Firma. Pignons Chef (Jean Rochefort, BARRACUDA) wittert einen Boykott der Hauptzielgruppe seines Kundenstammes wegen vermeintlich homophober Firmenpolitik und weist nicht nur eine Beförderung Pignons an, sondern untersagt geschäftsmännisch jegliche Schwulenfeindlichkeit am Arbeitsplatz. Ein schwerer Schlag für Machorüpel Félix (Gérard Depardieu, ABENDANZUG). Seine schadenfrohen Kollegen (Thierry Lhermitte, LITTLE INDIAN - EIN INDIANER IN PARIS) flunkern ihm vor, er stehe ganz oben auf der Abschussliste, wenn er nicht seine geballte Weltoffenheit in Sachen "Der Schwule - mein bester Freund" hervorkitzele. Sohnemann findet Papa plötzlich ungemein cool, und selbst die Ex-Frau bekundet ungewöhnliches Interesse, während Kollegin Bertrand (Michèle Laroque, MEIN LEBEN IN ROSAROT) sich auf die Fahnen geschrieben hat, Pignon als Orientierungshochstapler zu enttarnen...
LE PLACARD ist ein Mainstreamfilm, der dadurch besticht, dass er ebenso, eher sogar besonders von einem schwulen Publikum genossen werden kann. Hochnotpeinlicher gelenkgeknickter "Ich mach auf schwul" Slapstick bleibt uns dankend erspart. Stattdessen verändert Pignon sein Verhalten mit keinem Wimpernschlag. Vielmehr lässt er den neuen Wahrnehmungsphantasien seiner Mitmenschen freien Lauf. So schlägt dem Betriebshomo wider der Realität alsbald nicht nur das Kaleidoskop schwuler Klischees entgegen, sondern auch Wellen schleimigster PC-Toleranz.
Drift (Kanada/USA 2001)

Dienstag, 9. Juni 2009
Update Juni -Projekt-
So, es ist soweit. Die ersten interessierten haben sich bei mir gemeldet und wir haben zwei Termine ausgemacht um die bereits vorhandenen Ideen zu besprechen, vielleicht neue Ideen zu bearbeiten und die weitere Vorgehensweise abzusprechen.
Wer Lust hat ist gerne Willkommen, bitte vorher per Mail bei mir melden. Danke 8-)
Folgende Termine stehen zur Auswahl:
Donnerstag, den 11.06.2009 um 11.00 Uhr, Treffpunkt vor dem Cinestar am Potsdamer Platz
Freitag, den 12.06.2009 um 19.30 Uhr, Junction Bar, Gneisenaustr. 18, Berlin-Kreuzberg
Wer Lust hat ist gerne Willkommen, bitte vorher per Mail bei mir melden. Danke 8-)
Folgende Termine stehen zur Auswahl:
Donnerstag, den 11.06.2009 um 11.00 Uhr, Treffpunkt vor dem Cinestar am Potsdamer Platz
Freitag, den 12.06.2009 um 19.30 Uhr, Junction Bar, Gneisenaustr. 18, Berlin-Kreuzberg
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