Sonntag, 28. Juni 2009

Touch Of Pink (Kanada/GB 2004)

Nach den furiosen Wortgefechten in MAMBO ITALIANO (und einer ersten Wegbereitung durch KICK IT LIKE BECKHAM), prallen nun höchst vergnüglich indische Kultur mit schwulem Lifestyle aufeinander...

Längst hat Alim seine gut bürgerliche indisch-kanadische Herkunft abgestreift und genießt die Freiheiten der Londoner Szene sowie die Beziehung zu seinem englischen Lover Giles. Als sich Alims Mutter – verwitwet, frustriert und vor allem auf einen Stall Enkelkinder hoffend – in England ankündigt, um ihrem Sohnemann endlich wieder anständige Mango-Pickles-Sandwiches zu schmieren und die für Inder obligatorische knallbunte Hochzeit voranzutreiben, stehen den Männern Schweißperlen auf der Stirn. In wilder Panik wird die Wohnung "entschwult", Giles als Roomate umgepolt und dessen Schwester zur Verlobten ernannt. Verständlich, dass bei so viel Trouble Giles an seine Toleranzgrenzen stößt. Warum kann sich sein Freund nicht outen? Der würde ja gern, wenn's nicht so schwer wäre. Und wenn sich sein imaginärer Freund, der Geist von Cary Grant (herrlich: Kyle MacLachlan aus SEX AND THE CITY), dessen Mode- und Benimmtipps mittlerweile selbst den treuherzigen Alim mit Skepsis erfüllen, nicht permanent ins Geschehen einmischen würde.


1 Kommentar:

Heartbreak hat gesagt…

*liegt japsend neben dem sofa* wie geil ist das denn???? alleine diese imaginäre freund.. wie der da mit der kolonialuniform steht.. *weitergacker* ich fass es nicht.. hahahahaaaa..