Mittwoch, 11. November 2009

Update -Filme-

So, nachdem ich diesen Blog doch etwas sehr arg vernachlässigt habe, hier nun endlich wieder ein Update. Habe nochmal in den weiten des WorldWideWebs gesucht und hoffentlich wieder das eine oder andere Interessante für euch gefunden... okay, ich gebe zu, es gibt nur ein kurzes Update... aber immerhin besser als nichts, oder? 8-)

Viel Spass und ausführliche Vorstellungen der Filme kommen auch wieder, versprochen.

VERZAUBERT Film Weekend

Es ist wieder einmal soweit. Wie beim VERZAUBERT Filmfest Ende April angekündigt, findet in der Zeit vom 20. November bis zum 06. Dezember in den Städten Frankfurt, Köln, München und Berlin das VERZAUBERT Film Weekend statt. Die konkreten Termine, sowie der Veranstaltungsort der anderen Städte und das ausführliche Programm findet ihr hier.

In Berlin startet das Film Weekend am Freitag, den 04. Dezmeber 2009 um 20.00 Uhr im CineStar im Sony Center am Potsdamer Platz.

Meine Wunschliste an Filmen für dieses Wochenende:

Freitag, 04.12.2009
DARE

Samstag, 05.12.2009
REDWOODS
GAY PROPAGANDA NIGHT



Sonntag, 06.12.2009
HOLLYWOOD, JE T'AIME
SEX, PARTY AND LIES
MAKE THE YULETIDE GAY
EATING OUT III - ALL YOU CAN EAT

Update -Projekt-

Auch hier hat sich einiges getan. Die erste Fassung unseres Drehbuches ist fertig und wir werden jetzt anfangen, das Ganze zu überarbeiten.

Wir haben jetzt schon gemerkt, dass wir nicht ganz auf die Kontinuität geachtet haben und müssen das jetzt einfach korrigieren. Das wird dann morgen bei einem gemütlichen Treffen bei Alex, meinem Mitautor, passieren.

Werde euch natürlich auf dem laufenden halten.

Update -Bücher-

So, hier mal ein kleines Update zu meiner eigenen FanFiction.

Inhalt:
Romanze - Arne Friedrich hat alles. Er ist Profi-Fußballer, spielt in der Nationalmannschaft und ist der Kapitän von Hertha BSC. Eigentlich sieht doch alles ziemlich rosig für ihn aus. Doch der Schein trügt. Von seiner langjährige Partnerin hat er sich getrennt und spieltechnisch haben er und sein Club sich bis jetzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Dann hat er eine Begegnung beim Joggen und diese wird er wohl so schnell nicht vergessen... Pairing OC / Arne Friedrich und alte Bekannte, wie Clemens Fritz und Per Mertesacker, sind auch dabei...

Mittlerweile sind 15 Kapitel online und das 16-te ist in Bearbeitung.

Habe mich dann noch an den einen oder anderen OneShot probiert, also ruhig mal die folgenden Stories lesen und einen Kommentar posten :-) Ich freu mich...

Ein Anfang

One Shots

Freitag, 17. Juli 2009

Update "Save Ianto -Torchwood-"



So, nachdem sich nun auch an andere Stelle für die Rettung eines berühmt, berüchtigten 'Coffee-Boy's' eingesetzt wird, hier nochmal die Kampagne:

1. Sendet ein Päckchen Kaffee zur BBC Wales, vielleicht mit einer Notiz, dass ihr Ianto wieder haben wollt

2. Sendet Ianto eine Postkarte aus euerer Heimatstadt, auf der steht: 'Wish you where here, coffee-boy' [Wünschte Du wärst hier, coffee-boy]

Das ganze schickt ihr dann an folgende Adresse:

IANTO JONES care of
BBC WALES
Broadcasting House
Llantrisant Road
Llandaff
Cardiff
CF5 2YQ UK
United Kingdom

Und noch ein Hinweis:
Wenn ihr den Leuten von der BBC schreibt, bitte seit nett und respekvoll zu ihnen. Niemand hat es verdient beleidigt zu werden!!!

Donnerstag, 16. Juli 2009

Save Ianto -Torchwood-

Ich bin ein großer Fan der BBC Serie "Torchwood". Als in der letzten Woche das Special 'Children of Earth' lief, habe ich es mir am Samstag mit einem Glas Rotwein auf meiner Couch gemütlich gemacht und alle fünf Folgen der 3. Staffel hintereinander geschaut.

Und dann ist das unausprechliche und absolut schreckliche passiert. Etwas, womit niemand gerechnet hat.

Sie haben Ianto Jones getötet.

Meine Lieblings FagHag 'Heartbreak' hat daraufhin die Kampagne "Save Ianto" ins Leben gerufen! Für mehr Information einfach die entsprechenden Links anklicken und unsere 'Oberleutnantine Heartbreak' in ihrem/unserem Feldzug unterstützen 8-)

Ohne Ianto kann es kein Torchwood geben.

Links:
FagHag.de
Save Ianto


Und für alle die nicht genau wissen worum es geht, hier die entsprechende Szene

Achtung Spoiler und Kleenextücher bereit halten


Update -Projekt-

Wie ebend erwähnt war ich, bzw. wir sehr fleißig. Nach einiger Diskussion und Ausarbeitung der Storyline haben wir das Mini-Serien-Projekt erst einmal auf Eis gelegt und erarbeiten gerade einen Plot für einen Kurzfilm.

Die Mini-Serie ist damit nur verschoben.

Den Plot haben wir nun gestern soweit fertig gestellt, dass wir nächste Woche mit dem Schreiben des ersten Entwurfes eines Drehbuches anfangen wollen. In diesem wird dann der angedachte Plot erweitert und verfeinert.

Update -Bücher-

So, hier mal ein neues Update. Ich war in der letzten und in dieser Woche sehr kreativ. Nicht nur bei meinem Filmprojekt geht es vorwärts, sondern ich habe auch angefangen selber eine FanFiktion zu schreiben.

Kurzinhalt zu meiner Geschichte Ein Anfang

Was passiert, wenn sich ein Normalsterblicher in einen Fußballprofi verliebt... und der Fußballprofi auch noch keine wesentlichen Erfahrungen oder sogar eine Beziehung mit dem gleichen Geschlecht gemacht hat? Meine erste Geschichte in dieser Richtung und überhaupt...

Bisher sind 3 Kapitel online gegangen! Viel Spaß beim lesen 8-)

Samstag, 4. Juli 2009

Update -Filme-

So, es ist wieder eine Woche um und ich habe mal meine Filmdatenbank durchwühlt und hoffe wieder etwas für jeden Geschmack gefunden zu haben. Mir ist heute mal wieder aufgefallen wie riesig meine Sammlung doch mittlerweile geworden ist und ich ehrlich gesagt manchmal das Gefühl habe eine wenig den Überblick zu verlieren...

Bis nächste Woche 8-)

Loggerheads (USA 2005)

In einem kleinen Strandort an der Küste North Carolinas nimmt Hotelmanager George den hübschen Vagabunden Michael unter seine Fittiche. Der seltsam entrückte junge Mann mit seiner erstaunlichen Liebe für Loggerheads (einer bedrohten Schildkröten-Spezies) scheint vor etwas davon zu laufen. Die beiden verlieben sich...

Nicht weit davon entfernt, im wenig paradiesischen Spießerkaff Eden, fühlt sich Priestergattin Elizabeth von der Ankunft ihrer neuen schwulen Nachbarn empfindlich gestört. Doch unter der konventionellen Fassade der spröden Frau schwelt eine tiefere Sorge...

Kurz entschlossen schmeißt die angepasste Grace ihren Job und macht sich auf die Suche nach ihrem einst zur Adoption frei gegebenem Sohn. Seine Spur führt in ihre Heimat North Carolina...

Als "Loggerheads" werden Menschen bezeichnet, die mit jemand im Streit leben: Mit viel Feingefühl versteht Tim Kirkman in seinem Regiedebüt drei Schicksale in leicht verschiedenen Zeitebenen eindrucksvoll miteinander zu verflechten. Dabei trägt der Film eine dieser besonderen, melancholisch hoffnungsvollen Stimmungen ähnlich wie in THE WEEKEND oder THE UNKNOWN CYCLIST.






Hate Crime (USA 2005)

Seit sechs Jahren leben Robbie and Trey offen als Partner in einer gepflegten Vorortsiedlung von Dallas, Texas. Einziger Streitpunkt in ihrer ansonsten perfekten Beziehung ist die Frage, ob sie ein Kind adoptieren sollten. Mit dem neuen Nachbarn, Sohn eines fundamentalistischen Predigers, ist das Idyll jedoch dahin. Der aggressive Homohasser prophezeit dem Paar, dass es in der Hölle schmoren wird. Eine Drohung, die schnell in Erfüllung zu gehen scheint: Als Trey eines Nachts mit dem Hund Gassi geht, wird er lebensgefährlich zusammengeschlagen. Während er im Koma liegt, ermittelt die Polizei gegen den Nachbarn. Doch dessen Eltern geben ihm ein Alibi. Robbie, Treys Angehörige und Nachbarin Kathleen sind zunächst ohnmächtig vor Wut und Verzweiflung...

Regisseur Tommy Stovall konnte für sein ungemein sicher und kraftvoll inszeniertes Erstlingswerk um Intoleranz, Gewalt und Sühne ein eindrucksvolles Darstellerensemble gewinnen: Als Pastor Boyd brilliert Bruce Davison (für die Rolle des David in LONGTIME COMPANION mit dem Golden Globe ausgezeichnet) – und die Lieblingsbesetzung der Farrelly-Brüder (VERRÜCKT NACH MARY), Lin Shaye, spielt wie immer alle an die Wand. Auch hier mimt sie die Nachbarin, doch diesmal etwas weniger gebräunt und mit einem sehr viel ernsteren Part. Traurig, aber wahr: Eine ähnlich religiöse Antischwulen-Webseite, wie Robbie sie im Film entdeckt, existiert in den USA tatsächlich.


Hard Pill (USA 2005)

Die Pille, die hetero macht! Eine viel versprechende Perspektive für den gefrusteten Tim. Zu Frauen hat er schließlich einen guten Draht, doch seine Erfolge in der oberflächlichen Schwulenszene sind gleich Null, und die besten Typen sind eh straight. Also lässt er sich als Versuchskaninchen für eine medizinische Studie zur Veränderung der sexuellen Veranlagung anheuern. Die Wirkung der Wunderkugeln ist rasant und eindrucksvoll. Aber wie reagiert Tims Umfeld? Bis auf Kollegin Sally, die endlich ihre Chance gekommen sieht, ist sein Freundeskreis entsetzt. Und auch als Hetero ist nicht alles eitel Sonnenschein, muss der erstaunte Tim bald erkennen...

Hintergründig untersucht Regisseur John Baumgartner das Verhalten seiner schwulen und heterosexuellen Testpersonen in dieser provokanten Versuchsanordnung mit einer gar nicht so undenkbaren Prämisse.


Happy Endings (USA 2004)

Nach einer chaotischen ersten Liebe zu seiner blutjungen Stiefschwester Mamie (die prompt von ihm schwanger wird) lebt Charley 12 Jahre später in einer Langzeitbeziehung mit Partner Gil. Ihre besten lesbischen Freundinnen Pam (Sarah Clarke, 24) und Diane (Laura Dern) haben sich einmal Gils Sperma geborgt. Es hätte damit nicht geklappt, behaupten sie heute, doch verdammt will Charley sein, wenn das Gör Gil nicht wie aus dem Gesicht geschnitten ist...

Stiefschwester Mamie (Lisa Kudrow, FRIENDS) wird mittlerweile erpresst. Filmemacher Nick behauptet, er kenne die Identität des Babys, das Mamie einst zur Adoption frei gab, verlangt allerdings das glückliche Wiedersehen filmen zu dürfen... Otis dagegen versucht krampfhaft seinen Vater davon zu überzeugen, dass er wirklich auf Frauen steht. Die momentan obdachlose Jude kommt für eine Alibi-Affäre wie gerufen, wechselt aber schon tags darauf ins Bett des Erzeugers...

Ein schlagfertiger Mix aus Gesellschaftssatire und explosivem Charakterdrama: Bissig und unvorhersehbar, verbindet HAPPY ENDINGS seine skurrilen Figuren zu einem Ensemblefilm mit hervorragendem Cast.










FAQS (Großbritanien/USA 2005)

"Ich möchte Spaß beim Sex", verlangt der junge India empört, als er bei dem verabredeten Pornodreh in einem schäbigen Hotelzimmer die Rolle eines Vergewaltigungsopfers spielen soll. Auch sonst lässt sich der hübsche Kerl nichts gefallen und riskiert ganz gern mal einen Spruch zuviel – so wird er bald von Schwulenklatschern gehetzt. Doch ein Schutzengel naht in Gestalt der Colt schwingenden Destiny, die ihr Viertel regelmäßig auf homophobe Schläger patrouilliert und den Youngster spontan bei sich untertauchen lässt. Bald gesellt sich noch Spencer, Indias Lover, dazu und gemeinsam mit Destinys Roommate Lester kommt richtig gute Laune bei den Jungs auf: Nach der erfolgreichen Missionierung eines (heimlich schwulen) Gaybashers verkündet die quietschbunte WG sogar ein Liebesmanifest gegen unterdrückerische Heteros...

Frech, sexy, wild und romantisch – Everett Lewis (LUSTER) ist zurück. Und bringt uns nicht nur die eindrucksvollste Drag Queen seit PRISCILLA, er taucht in seiner Independent-Komödie die hinreißend knackig-saftigen Guerilleros in so betörend schöne warme Neonfarben, dass man sich gar nicht satt sehen mag.



Eighteen (Kanada 2005)

Mit Wut im Bauch ist Pip von zu Hause abgehauen und lebt nun auf der Straße. Einzig mit dem jungen Stricher Clark verbindet ihn eine kumpelhafte Freundschaft. Clark glaubt lieber an Cash als an Liebe unter Männern und übersieht dabei seinen größten Fan, den schüchternen Kassierer Jeff. Doch dieser hat gespart bis er sich einen romantischen Abend mit Clark – samt Entjungferung auf seinem mit Kuscheltieren überladenen Kinderbett – leisten kann. Mittlerweile hat Pip eine Affäre mit der hübschen Sozialarbeiterin Jennie begonnen. Aber die Geister der Vergangenheit und der Hass auf seinen Vater machen es ihm unmöglich, Gefühle zu zeigen. Als er zum 18. Geburtstag eine Tonbandaufnahme seines Großvaters bekommt, die von dessen traumatischen Fronterlebnissen als Teenager im Zweiten Weltkrieg berichtet, fängt Pips Bad-Boy-Fassade zu bröckeln an…

Drei 18-jährige, drei Welten – alle geprägt von großer Zerrissenheit und Verzweiflung, über die letztendlich die Energie und Hoffnung der Jugend siegt. Mit prominent besetzten Nebenfiguren wie Alan Cumming (REEFER MADNESS) und Sir Ian McKellen (GODS AND MONSTERS, hier als Stimme des Großvaters) verknüpft EIGHTEEN die Stories von Pip, Clark und Granddad Jason als junger Soldat auf ungewöhnliche Weise und scheut sich nicht, mal in schockierende, mal ergreifend anrührende Fahrwasser zu lenken – ganz wie es der bittersüße Pathos dieses Alters verlangt.


C.R.A.Z.Y. (Kanada 2005)

Regisseur Jean-Marc Vallées wilde Hommage an drei rockende Jahrzehnte brodelnder Popkultur und das Aufbegehren der jungen Generation reüssiert auf allen Ebenen seiner komplexen Erzählung: Ob als bewegendes Coming-out-und-Coming-of-Age-Drama im Montréal der 60er bis 80er Jahre, ob als tragikomische Chronik einer liebevoll schrulligen Sippe oder magisches Epos über Gott, Drogen, Sex und Bowies' "Space Oddity".

Dass Zachary ein Querkopf ist, lässt er die Familie schon bei seiner Geburt spüren: Ausgerechnet am Weihnachtsabend muss der Bengel ans Licht der Welt drängeln – Dad bereits in Chansons schmetternder Feierlaune, seine Brüder gerade im Anschlag, die ersehnten Geschenke aufzureißen. Nun müssen alle ins Krankenhaus hetzen, die Ankunft eines weiteren Sohns des gut bürgerlichen Katholiken-Clans Beaulieu zu begrüßen, den Vierten wohlgemerkt! Dieser "göttliche" Geburtstermin prägt Zachary auf vielfältigste Weise. Während Mama Laurianne ihren Kleinen stets als jemand besonderen idealisiert (und in der Nachbarschaft gar das Gerücht verbreitet, er verfüge wie Jesus über wundersame Heilkräfte), bleibt für Paps Gervais sein "etwas anderer" Sohn mit dem Hang zum Mädchenkram und Major Tom ein Buch mit sieben Siegeln; ein Knabe, auf den er dringend ein Auge haben sollte.

Zentraler Aspekt des Films sind die unglaublich spannend erzählten unterschiedlichen Vater-Sohn-Beziehungen: Auf der einen Seite die Bevorzugung des Ältesten, Frauenheld Ray, der Gervais' Definition von Männlichkeit zwar vollends entspricht, doch sich letztendlich als Enttäuschung entpuppt. Auf der anderen Seite des Vaters inbrünstiger Kampf um Zacs "Heterosexualisierung", dessen mit viel Humor inszenierter "Leidensweg" zum offen schwulen jungen Mann immer wieder die bizarrsten Irrwege einschlägt.

C.R.A.Z.Y ist geballte Emotion. Vom herzhaften Lachen, romantischen Mitfiebern bis zur Taschentuchattacke hat der Film seine Zuschauer fest im Griff und wurde auf dem Toronto International Film Festival als bester kanadischer Film 2005 ausgezeichnet.



Almost Normal (USA 2005)

Vierzig Jahre alt und immer noch Single: In einem Anfall von Midlife-Crisis wünscht sich der schwule Brad, einfach "normal" zu sein. Eine Alkohol-schwere Nacht und einen Autounfall später wacht der Verzweifelte in einer längst vergangenen Zeit auf: er ist wieder auf der Highschool und die ganze Welt um ihn herum ist plötzlich schwul. Mädchen gehen mit Mädchen, Jungs mit Jungs. Cool! Für Brad geht ein lang ersehnter Traum in Erfüllung, oder besser ein Traumprinz: Bald hat er Roland Davis, den heißesten Typ der Abschlussklasse, erobert. Die Beziehung ist so perfekt romantisch, dass die beiden sogar Heiratspläne schmieden. Brad schwebt im siebten Himmel. Endlich fühlt er sich einmal vollends "richtig herum"… naja, fast. Denn abseits von der queeren Norm fällt sein Blick immer öfter auf das traurige Grüppchen, das als "Breeder" beschimpft heimlich von gemischt geschlechtlicher Liebe träumt. Wie zum Beispiel seine einst beste Freundin Julia, zu der sich Beau Brad zum Entsetzen der ganzen Schule allmählich sexuell hingezogen fühlt. Doch verflixt, was hat der unfreiwillige Querulant für eine Wahl? "Normal" zu sein ist einfach nicht seine Stärke…



Adam & Steve (USA 2005)

New York in den 80ern: die Zeit der schlechten Frisuren, wilden Discoparties und exotischen Drogen-Cocktails. Der bleich geschminkte Gothic Adam kann seine Augen nicht vom muskulösen Glitzer-Gogo-Tänzer Steve lassen. Doch dank einer Menge mit Babyabführmittel verschnittenem Koks endet der heiße One-Night-Stand in einem zum Brüllen peinlichen Desaster...

15 Jahre später verliebt sich Großstadtneurotiker Adam in einen gut aussehenden Arzt, der sich in der Notaufnahme seines verletzten Hundes fürsorglich angenommen hat. Der ist trotz Reinlichkeitsfimmel nicht nur äußerst promisk (es gibt ja Sportstudioduschen!) und hat ein Faible für schwulen Cowboy-Paartanz, leider entpuppt er sich auch als der Gogo-Tänzer jener Nacht, die beide nur allzu gerne komplett verdrängen würden. Allerdings ahnen die frisch entflammten Turteltauben noch nichts von der gemeinsamen Vergangenheit...

Wunderbar charmante Großstadt-Liebeskomödie von den LATTER DAYS Produzenten.


Sonntag, 28. Juni 2009

Update -Filme-

So, habe mal wieder in meiner Filmkiste gestöbert und dabei festgestellt, dass ich über einige meiner Lieblingsfilme noch gar nicht berichtet habe...

Asche auf mein Haupt. Aber wenn ich ehrlich bin gibt es mittlerweile doch eine ganze Menge an Filmen die mir echt ans Herz gewachsen sind und die ich Euch nun im folgenden auch vorstellen mag. Viel Spass beim stöbern 8-)

Wilby Wonderful (Kanada 2003)

Ganz gleich wohin sich Dan Jarvis auch zurückzieht, der maskuline Duck MacDonald ist immer in unmittelbarer Nähe. Dabei sucht der leicht demoralisierte Videothekbesitzer nur eins: einen stillen Ort, um seiner scheinbar nutzlosen Existenz ein Ende zu bereiten. Aber unter Ducks stahlblauem Wachhundblick will das partout nicht gelingen. Fragt sich, was eigentlich die Hintergründe für Dans Überdruss sind und warum Duck sich derart hartnäckig an seine Fersen heftet. Könnte es sein, dass die beiden mal etwas miteinander hatten und der schweigsame Blonde neuen Lebenssinn für den Unglücklichen bereit hält? Nicht dass Dan der einzige Charakter mit Problemen in dieser charmanten Ensemble Komödie der leisen Töne wäre. Das idyllische, kanadische Nest Wilby brodelt geradezu von Klatschgeschichten, aufkeimenden Skandalen und angestauten Emotionen: Die karrieresüchtige Maklerin Carol (umwerfend: Sandra Oh) ist so damit beschäftigt, die Gunst des korrupten Bürgermeisters zu ergattern, dass sie nicht registriert, wie ihr Cafébesitzerin Sandra den frustrierten Gatten Buddy ausspannen will. Dieser wiederum versucht als willenstarker Polizist die Hysterie der Stadt und Bürger ob einer vermeintlichen Drogenschwemme zu dämpfen, die irgendwie mit einem neuen Golfplatz zusammenhängt...

Willkommen in WILBY WONDERFUL!


Walk On Water (Israel 2004)

Widerwillig akzeptiert der auf effizientes Töten spezialisierte israelische Agent Eyal seinen neuesten banalen Auftrag: Um einen seit Ende des 2. Weltkriegs untergetauchten deutschen Altnazi aufzuspüren, wird er auf dessen Enkel Pia und Axel angesetzt. Als "Reiseführer" soll er dem Berliner Axel bei seinem Israelbesuch das Land zeigen und sein Vertrauen erschleichen. Eine größere Herausforderung als gedacht, denn der blonde Besucher erweist sich als das totale Gegenteil des cool-kernigen Machos: als liberal-idealistischer, weltfremder "Softie" – und als offener Schwuler, der sogar mit Arabern schläft...

Nach ihrem Riesenerfolg YOSSI UND JAGGER haben Regisseur Eytan Fox und sein Team erneut ohne Rücksicht auf Verluste heiße Eisen angepackt: Homophobie, Fremdenhass und das deutsch-israelische Verhältnis wurden geschickt zur packenden Geschichte einer spannungsgeladenen Männerbeziehung verwoben, in deren Verlauf beide Hauptfiguren bis an die äußersten Grenzen ihrer Überzeugungen geführt werden.




Touch Of Pink (Kanada/GB 2004)

Nach den furiosen Wortgefechten in MAMBO ITALIANO (und einer ersten Wegbereitung durch KICK IT LIKE BECKHAM), prallen nun höchst vergnüglich indische Kultur mit schwulem Lifestyle aufeinander...

Längst hat Alim seine gut bürgerliche indisch-kanadische Herkunft abgestreift und genießt die Freiheiten der Londoner Szene sowie die Beziehung zu seinem englischen Lover Giles. Als sich Alims Mutter – verwitwet, frustriert und vor allem auf einen Stall Enkelkinder hoffend – in England ankündigt, um ihrem Sohnemann endlich wieder anständige Mango-Pickles-Sandwiches zu schmieren und die für Inder obligatorische knallbunte Hochzeit voranzutreiben, stehen den Männern Schweißperlen auf der Stirn. In wilder Panik wird die Wohnung "entschwult", Giles als Roomate umgepolt und dessen Schwester zur Verlobten ernannt. Verständlich, dass bei so viel Trouble Giles an seine Toleranzgrenzen stößt. Warum kann sich sein Freund nicht outen? Der würde ja gern, wenn's nicht so schwer wäre. Und wenn sich sein imaginärer Freund, der Geist von Cary Grant (herrlich: Kyle MacLachlan aus SEX AND THE CITY), dessen Mode- und Benimmtipps mittlerweile selbst den treuherzigen Alim mit Skepsis erfüllen, nicht permanent ins Geschehen einmischen würde.


Testosterone (Argentinien/USA 2003)

Dean, ein erfolgreicher Comicbuchautor in Los Angeles, hat ein Problem. Die Liebe seines Lebens, der heißblütige Pablo (Antonio Sabato Jr.), ist verschwunden. Eben wollte er Zigaretten holen gehen – und plötzlich heißt es, er sei zurück nach Argentinien. Nach schlaflosen Nächten und totaler Kreativflaute fliegt der vom Liebeskummer Besessene kurz entschlossen (und ohne jegliche Spanischkenntnisse) nach Buenos Aires, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Doch dort ist er eindeutig nicht willkommen. Angefangen bei Pablos eisiger Mutter (Sonia Braga KISS OF THE SPIDER WOMAN), die ohne mit der Wimper zu zucken die Polizei auf ihn hetzt, bis hin zu Pablos alten Freunden, die Dean ständig in die Irre leiten oder verführen wollen. Überall stößt er auf Mauern und vertraut sich schließlich zögernd der Cafébesitzerin Sofia an. Aber es kommt noch dicker: Angeheuerte Schlägertrupps, eine Kettensäge und die eine oder andere unerwartete Leiche sind nur einige bizarre Ereignisse bis schließlich ein sehr überraschender Ausgang alles Vorangegangene toppt...

Black Comedy, Gay Romance und romantischer Thriller in einem!


Prom Queen (Kanada 2004)

Marc platzt vor Freude auf den Abschlussball. Im weißen Frack will der Beau glänzen und mit seinem schnuckeligen Freund Jason prahlen. Als die Schulleitung ihm männliche Begleitung untersagt, fällt er aus allen rosa Wolken. Sicher, das College ist streng katholisch, doch weder Lehrer noch Mitschüler haben sich je an Marcs Lebensstil gestoßen. Umso beängstigender, aus welchen Ecken ihn nun harte Vorurteile anspringen. Aber unser Held gibt nicht bei. Per WWW wendet er sich an die Welt und wird vom einsetzenden Medienrummel fast erschlagen. Plötzlich ist er Messias unterdrückter Minderheiten und Weltenordnung zerstörender Antichrist zugleich. Und ein findiger Anwalt überredet ihn, die katholische Kirche zu verklagen...

Was ein rührseliger "Gerechtigkeit-für-lautere-Schwule"-Gähner hätte werden können, kommt als lockere Comedy daher, poppig wie ein Knallbonbon und voll netter Fiesigkeiten gegen Fanatiker aller Couleur.




Poster Boy (USA 2004)

Der ultrakonservative Senator Jack Kray schießt in seiner Wahlkampagne mit Hassparolen gegen Homosexualität, ohne die Wahrheit über seinen Sprössling Henry zu kennen. Daddys "Poster Boy" soll ihm sogar helfen junge Wählerstimmen zu erschließen. Daneben der politisch aktive, rastlose Anthony, der sich nach der großen Liebe sehnt und auf einer ausschweifenden Studentenparty den hübschen Abgeordnetensohn kennen lernt und mit ihm im Bett landet. Als Anthony am nächsten Morgen herausfindet, dass Henry ausgerechnet der Nachkomme des Mannes ist, gegen den auf dem Campus gerade eine groß angelegte Protestaktion startet, ist er geschockt – und im Dilemma. Denn es hat zwischen den jungen Männern ernsthaft gefunkt. Aber auch Henry ist wütend, immer nur der Spielball anderer Leute zu sein, von seinen Eltern gegängelt (beeindruckend: Karen Allen als unterjochte Mom), von Mitstudenten erpresst und von Journalisten verfolgt...

POSTER BOY überrascht mit ebenso viel Gefühl wie Engagement sowie erstklassiger Schauspieler, die die ergreifende Story aus der Masse schwuler Beziehungsfilme deutlich herausheben. Ein absoluter Tipp!


Latter Days (USA 2003)

50 Dollar für eine tugendreine Unterhose! Pretty boy Christian – Kellner auf dem Sunset Boulevard, Party Animal und One-Night-Stand-Experte – wettet mit seinen Kollegen, dass er mit seinem strahlenden Aussehen selbst den in seinen Apartmentblock neu eingezogenen Jungmormonen Aaron "missionieren" kann. Als Beweis soll er dessen altmodische Unterwäsche vorlegen – keine Kleinigkeit. Denn des Mormonen Beinkleid ist sein Heiligtum, das Tag und Nacht den keuschen Körper bedeckt. Siegessicher stellt sich Christian der Herausforderung. Doch seine Versuche, den strenggläubigen 19-jährigen sexuell zu verwirren, bringen auch sein eigenes Leben gehörig durcheinander...

Regisseur C. Jay Cox (Drehbuch zu SWEET HOME ALABAMA) weiß nur allzu genau, wovon er in seinem Mix aus Komödie und aufwühlender Lovestory erzählt: Als jugendlicher Mormone litt er selbst unter der homophoben Einstellung dieser Glaubensgemeinschaft. Mit LATTER DAYS serviert er uns ein wirklich schnuckeliges Liebespaar und als besonderen Leckerbissen die glamouröse Jaqueline Bisset als mondäne West-Hollywood-Gastronomin – alles gewürzt mit viel Humor, Herzblut und unverschämt viel Romantik!



Grande École (Frankreich 2004)

Pauls erstes Jahr an einer Elite-Uni, die die Reichen und Schönen Frankreichs erfolgreich auf ihre zukünftigen Manager- und Politkarrieren vorbereitet, beginnt vielversprechend. Er teilt ein Zimmer mit dem äußerst attraktiven Louis-Arnault, der seinen Körper durch Wasserpolo und Sex stählt, und lernt noch dazu Mecir kennen, einen jungen arabischen Hilfsarbeiter, der dem verwirrten blonden Erstsemestler eindeutige Avancen macht. Bevor Paul jedoch seine geheimen Sehnsüchte überhaupt begreift, hat seine clevere Verlobte Agnes längst durchschaut, dass ihr Konkurrenz droht. Nicht gewillt, ihren potenten Langzeit-Lover ohne Kampf der Männerwelt zu überlassen, schlägt sie Paul einen Deal vor: Landet er zuerst im Bett mit Louis-Arnault, wird sie ohne Zögern das Feld räumen; gelingt es aber ihr, den Casanova schneller zu erobern, muss Paul seinen homoerotischen Neigungen auf immer Adieu sagen. Ein freches Ränkespiel beginnt, das konsequent auf einen explosiven Höhepunkt zusteuert.

MAURICE trifft GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN in diesem äußerst freizügigen, hoch erotisierten Drama voller schöner Menschen. Sexuelle Identitätssuche und Grenzerfahrung werden dabei in dem ungewöhnlichen Regiedebüt ebenso beleuchtet wie der Zusammenprall gesellschaftlicher und ethischer Konventionen.



Formular 17 (Taiwan 2004)

Das erste Mal sollte etwas ganz Besonderes sein, findet Teenager Tien. Auf der Suche nach der großen Liebe verschlägt es den unschuldigen Jungen vom Land in den Großstadtdschungel von Taipeh. Doch sein romantisches Internetdate erweist sich als abgebrühter Szenetyp, der nur das eine will – Tien lehnt dankend ab. Er quartiert sich bei seinem Jugendfreund ein, einer quirligen Trendhusche, die es trotz lediglich rudimentärer Sprachkenntnisse schick findet, englisch (oder was sie dafür hält) zu sprechen. Und die Tiens Ansichten für grauenhaft "old-fashioned" hält. Ein knackiger Bekannter wird auf den Provinzler angesetzt, um – als Handwerker getarnt – den Jungfräulichen zu verführen. Doch Tien hat sich bereits anderweitig verguckt, und zwar ausgerechnet in den begehrtesten Single Taipehs, genannt "Playboy Number 1"...

Quirlig-frische Teeniekomödie aus dem schwulen Herzen Taiwans. Im Heimatland war der Film ein Kassenschlager, in Singapur dagegen wurde er von der Zensur verboten.



Samstag, 20. Juni 2009

Update -Filme-

Habe es doch noch geschafft ein paar Filme zu schauen, bzw. in meiner Filmsammlung nach Filme zu suchen und diese dann hier Online zu stellen. Hoffe für jeden Geschmack ist wieder etwas dabei ... von Coming-Out, bis hin zum Horror/Slasher Film ist alles vertreten. Viel Spass beim schauen 8-)

Hellbent (USA 2004)

Popcorn her und ein nettes Date, hier kommt der erste schwule scary movie! Doch glücklicherweise treibt diesmal kein unappetitlicher Freddy Krüger sein Unwesen, sondern ein gut bestückter Muscle Man im Teufelskostüm. Es ist Halloween in West Hollywood und vier gut gelaunte Freunde in sexy Kostümen machen die lokalen Parties unsicher. Leider ist auch Mr. Devil unterwegs. Soeben hat er zwei Typen beim Sex im Park enthauptet und jetzt ist er der Clique auf den Fersen. Die haben bislang mächtig Spaß und Flirtchancen. Anführer Eddie, ein drahtiger Ex-Cop in Polizeiuniform, findet in Jake sein Special Love Interest für die Nacht und kann es gar nicht eilig genug haben, in eine dunkle Ecke zu verschwinden, und auch Joey, Chaz und Tobey wollen nichts anbrennen lassen.

Doch aufgepasst: Sollte Paul Etheredge-Ouzts in seinem Regiedebüt den Regeln des Horrorgenres folgen, dann wird heißer Sex mit schnellem Ableben belohnt. HELLBENT markiert einen neuen Trend im schwulen Unterhaltungskino: Mut zur Gänsehaut – und starke Nerven!




Dorian Blues (USA 2004)

Dorian ist ein klassischer Fall: sensibler als seine Schulkameraden, voll Abneigung gegen Sport und mit einem Faible für Mode – typisch schwul sozusagen. Auch sein Background erfüllt jedes Klischee: Bruder Ricky ist ein geiler, heterosexueller Sportstar, sein Vater ein konservativer Despot, die Mutter eine desinteressierte, smalltalk brabbelnde Hausfrau. Mit einigen Umwegen – die Kirche, erste zarte Experimente mit schwulem Sex und Psychotherapie – findet Dorian schließlich in sein eigenes Leben und nach New York City.


Doch auch dort muss unser junger Held feststellen, dass er weder seiner Familienbiographie noch sich selbst entkommen kann. Erwachsenwerden ist nicht einfach, aber Liebe und Freundschaft sind, erst einmal erkannt und tatkräftig anvisiert, gute Mittel zum Überleben.
Spaßiger Coming-out-Film und zugleich eine charmante Familiengeschichte, die mit Ironie nicht zuletzt eine liebevolle Beziehung zwischen zwei ungleichen Brüdern zeigt.



Connie And Carla (USA 2004)

Nia Vardalos (MY BIG FAT GREEK WEDDING) und Toni Collette (MURIELS HOCHZEIT) spielen Connie und Carla, beste Freundinnen seit der High School, die trotz aller Widrigkeiten und mäkelnden Boyfriends von einer großen Zukunft im Show Business träumen. Doch zuerst müssen sie sich mit der harten Realität als singende Kellnerinnen in einer Flughafenbar abfinden, in der sie allabendlich ihr wunderbares Medley (von EVITA bis YENTL) vor mild interessiertem bis Jetlag-geschädigtem Publikum zum Besten geben. Zufällig werden die beiden Zeuginnen eines Mafiahits – bevor sie sich's versehen, fliegen ihnen die Kugeln um die Ohren und sie müssen samt Perückensammlung, einem Kilo Koks und Primärfarben-Make-up-Kit dem Mittleren Westen entfliehen.
Nach langer und sorgfältiger zweiminütiger Diskussion, wo im Land wohl am wenigsten Kultur existiere, steuern sie ihren abgewrackten Kombi schnurstracks in Richtung Hollywood, Los Angeles. Ein finsterer Auftragskiller ist ihnen inzwischen auf der Spur und durchkämmt dabei sämtliche Tingeltangel Shows der USA, um das Duo ein für alle mal unschädlich zu machen.

Connie und Carla haben währenddessen ein Viertel in L. A. entdeckt, in dem alle Männer supersexy sind: West Hollywood – das Gay Mecca Kaliforniens! Dort sehen die Mädels zum ersten Mal in einer Bar auch eine Drag Queen Show – und erkennen wie sie perfekt untertauchen können. Sie werden ''Transvestitinnen''!

Zwischen wunderbar kitschigen, wie auch wirklich hervorragenden Musicalnummern, kreieren sie ihr neues Leben als Frauen, die Männer spielen, die Frauen spielen, was nicht immer leicht fällt. Um ihre Täuschung perfekt zu machen, müssen sie diese Rolle 24 Stunden am Tag durchhalten – nicht einmal ihre schwulen Nachbarn dürfen dahinter kommen. Zu allem Überdruss verliebt sich Carla in einen (heterosexuellen!!) Mann (David Duchovny) und ganz nebenbei wird die Show der beiden zum totalen Renner. Als das Lokalfernsehen schließlich auf sie aufmerksam wird und ihr Cover aufzufliegen droht, sieht es schlecht aus für unser singendes Dreamteam...

Zwei Frauen, die nun wirklich Expertinnen für Komödien sind, haben sich hier zu einem bezaubernden und beschwingten rosaroten Cocktail von einem Film zusammengetan, der durch Charme, Talent, Musik und vor allem viel viel Make-up beschwipst macht und selbst eingefleischte Gegner des leichten Humors zum lautstarken Lachen einlädt.