Samstag, 16. August 2008
Story Of A Bad Boy (USA 1999)
Gute Jungs kommen in den Himmel, böse ins Himmelbett. Für den 17-jährigen Pauly ist es lediglich schwer herauszufinden, in wessen. Er will alles ausprobieren, aber nichts füllt ihn aus. Mit seiner Freundin Ludmilla übt er French Kissing, während in den Pausen dem Austauschschüler Dobbs nachgestiegen wird. Selbst Nonnen sollten nicht unbedarft seinen Weg kreuzen. Bis eines Tages Noel auf der Bildfläche erscheint. Seines Zeichens Tutor und kaum älter als unser Highschool-Früchtchen. Spätestens mit Aufführung der musikalischen Avantgardeversion von “The Scarlett Letter” wird aus dem Lehrer/Schüler-Verhältnis die große Liebe.
Doch mit der gewünschten Geheimhaltung hapert es heftig: Peept Mr. Tom Jr. durchs Türfenster der Umkleidekammer für angehende Ministranten, hält er sich im ekstatischen Augenblick ausgerechnet an der Strippe einer Glocke fest. Und verschwindet Noels Siegelring beim lustvollen Tollen in einer willigen Öffnung, ändert sich Stunden später bad boy’s zufriedener Gesichtsausdruck in eine krampfartige Maske...
Wir wissen nie, in welche absurde Teeniesex-Episode uns Paulys munteres Identitätskarussell als nächstes stoßen wird. Aber der Spaß, mit dem die Akteure am Werk sind, überträgt sich widerstandslos aufs Publikum. Eine herrliche Pubertätsposse à la AMERICAN PIE um Irrungen und Wirrungen eines frechen Zöglings inmitten der Achtziger.
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